Komitee der Stauferfreunde

Die Initiatoren der Stauferstelen haben ihre Aktivitäten Ende 2018 eingestellt

Im Dezember 2000 wurde in Castel Fiorentino die erste Stauferstele eingeweiht. Als im Juni 2002 die Stele auf dem Hohenstaufen folgte, gründeten die Initiatoren am Tag der Einweihung das „Komitee der Stauferfreunde“. Dessen Ziel war es, künftig ein Netzwerk solcher Denkmäler an Europas herausragendsten Stauferstätten zu errichten. Inzwischen stehen achtunddreißig Stauferstelen in sechs europäischen Staaten. Zum Jahresende 2018 hat das Komitee entschieden, keine weiteren neuen Stauferstelen mehr abzuwickeln.


VON PETER KOBLANK (März 2020)

Begründung

Rückseite der letzten Ausgabe der Broschüre „Stauferfreunde stiften Stauferstelen“.

Das Komitee der Stauferfreunde bestand zuletzt aus acht ehrenamtlichen Mitgliedern. Offizielle Begründung für die Einstellung der Tätigkeit war das fortgeschrittene Alter einiger Mitglieder.

Ein weiterer Grund könnte aber auch gewesen sein, dass die „Vereinigung der Freunde der Universität Tübingen“ im Vorfeld erklärt hatte, ab 2019 nicht mehr für die Verwaltung der Spenden der Stifter und die Ausstellung von Spendenbescheinigungen zur Verfügung zu stehen.

Möglicherweise wird auch eine gewisse Frustation wegen der Aufdeckung von inzwischen vierzig Errata in den Stelentexten eine Rolle gespielt haben.

Der Bildhauer

Die Urheberrechte an allen bisherigen und künftigen Stauferstelen liegen beim Bildhauer Markus Wolf, der nie Mitglied des Komitees war. Darüberhinaus ist zum Schutz vor eventuellen Nachahmern ein europaweit geltendes Geschmacksmuster auf den Bildhauer eingetragen.

Obwohl Markus Wolf sich bereit erkärt hat, das Projekt im Sinne des Komitees weiterzuführen, hat Gerhard Raff, der sich gerne als „Primus inter pares“ im Komitee bezeichnete, sich inzwischen aus völlig irrationalen Gründen mit dem Bildhauer überworfen und zieht seither in der gleichen unmäßigen Art über ihn her, wie er das in der Vergangenheit auch schon mit anderen Wegbegleitern praktiziert hat.

Stauferstelenprojekt abgeschlossen?

Wenn man jetzt im Frühjahr 2020 zurückblickt auf das erste Jahr ohne Komitee, spricht einiges dafür, dass das Projekt mit seinen immerhin achtunddreißig Stauferstelen 2018 definitiv zu Ende gegangen ist. Was aber nicht völlig ausschließt, dass es vielleicht doch die eine oder andere neue Stauferstele geben könnte und vielleicht auch noch die runde Zahl Vierzig erreicht oder gar übertroffen wird.

Unabhängig davon wird die Website „stauferstelen.net“ auf unbefristete Zeit weiter zur Verfügung stehen, da diese Hintergrundinformationen für das Verständnis der Stauferstelen unverzichtbar sind.

www.stauferstelen.net